Nacktheit begründen

Die Objektität des Bewusstseins

Mit diesem philosophischen Werk begründe ich, warum du in deinem Alltag offen mit deiner Nacktheit umgehen solltest, ohne in Angst vor Ablehnung oder der Inakzeptanz deiner Mitmenschen leben zu müssen.

Die Objektität des Bewusstseins - Buchcover

Nacktheit begründen

Die gesellschaftliche Akzeptanz bremst dich ständig aus, einfach nackt zu sein? Du glaubst, dass Nacktheit häufiger akzeptiert würde, aber wir trauen uns nicht? Kann es also an uns liegen, weil wir Angst vor Aggression, Pöbelei, Gerede und Rufschändung haben?

Die Objektität des Bewusstseins ist das einzigartige Grundlagenwerk, das von der Nacktheit her denkt: Warum dürfen wir nicht so spazieren gehen, wie wir geboren und gewachsen sind? Was ist so pervers an uns Menschen?

Um das herauszufinden, habe ich ein ganzes Jahrzehnt lang nachgedacht und bin dabei tief in die menschliche Existenz und Identität vorgedrungen.

 

HOSE RUNTER!

Sapere aude?

Ist die philosophische Aufklärung noch Zeitgemäß?

Sie ist eine zivilisatorische Errungenschaft, keine Frage!

Doch haben wir es in ihrem Lichte gesellschaftlich geschafft, den Menschen zu akzeptieren, ganz so wie er nun einmal ist?

In seiner Nacktheit?

Es scheint vielmehr, dass wir dem Sapere aude! zwar großartigen Fortschritt unschätzbaren Wertes zu verdanken haben.

Allerdings mit dem Preis der Verleugnung des Allermenschichsten, dem Ausdruck deines Selbst, deines Bewusstseins: deines nackten Körpers.

 

Die Objektität des Bewusstseins | Kultursprachlicher Blick auf die Welt
Die Objektität des Bewusstseins | Naturistischer Blick auf die Welt

Nudare aude!

Ich zeige dir, dass

Nacktheit in Deutschland ein Grundrecht und erlaubt ist,

sodass du dir keine Gedanken oder Sorgen darum machen musst, ob du nackt sein darfst

oder ob du strafrechtliche Konsequenzen bzw. Ordnungswidrigkeiten fürchten musst.

 

Nacktheit ist der tiefere aufklärerische Kern, wenn das Sapere aude! zum Nudare aude! weiterentwickelt wird.

 

Was bisher fehlte, war eine wissenschaftliche Begründung für die Akzeptanz der Nacktheit.

Das ist wichtig für uns alle:

Denn Nacktheit ist ein Menschenrecht.

 

Deshalb lebe ich als Philosoph meine Überzeugungen – nackt. Auf der Straße.

Grundsätzlich Überall!

Ich bin das philosophische Pendant zu Archimedes, der aufgrund eines Geistesblitzes nackt aus der Wanne sprang.

Ihm war es egal, nackt zu sein. Er wollte einfach seine Erkenntnis allen mitteilen.

Mir ist es meine Nacktheit nicht egal. Ich will allen zeigen, dass ich nackt sein dürfen muss! 

Schnupper in das bahnbrechende Werk hinein

Der Mensch, ein im Spiegel sich selbst imponierender Affe

Im menschlichen Bewusstsein liegt eine regelrechte Paradoxie verborgen, ein Paradoxon höchsten Ausmaßes. Es ist ein Phänomen, das dem Beispiel eines Kleinkindes, das in seinem Spiegelbild nicht sich selbst, sondern jemand vermeintlich Anderen erkennt, gleicht. So kann die Tatsache, dass das Kind kein Ich-Bewusstsein hat, metaphorisch auf die gesamtgesellschaftliche Kultur, durchaus in globaler Hinsicht, übertragen werden: Wir erkennen uns nicht selbst. Wir fassen sie stattdessen als von geistigen Subjekten getrennte Objekte auf. Das heißt, wir wissen gar nicht „damit“ umzugehen, nichts damit anzufangen – sprich mit uns! Dies lässt sich in vielen Verhaltensweisen beobachten, ob es nun um den Glauben an ein Jenseits, die Scham für den eigenen Körper, die Mitleidslosigkeit oder Grausamkeit gegenüber Mensch und Tier oder die Ausbeutung und Zerstörung der eigenen lebensweltlichen Natur geht. Wir treten sprichwörtlich uns selbst mit Füßen. Nicht anders wie ein unerfahrener Affe in seinem Spiegelbild einen Konkurrenten sieht und ihm mit prahlerischen Bewegungen zu imponieren versucht, so stehen auch wir in der Welt und müssen uns behaupten. Wir sind einfach da – und wissen nicht, wie wir uns angesichts der Konfrontation mit dem Daseins in der Welt verhalten sollen. Indessen gilt das survival of the fittest in der Evolutionstheorie als Beleg für das Fehlen einer als absolut geltenden Instanz (Theodizee). Wir sind mit unserer Existenz überfordert, verklären die Welt in dieser Not kurzum zum Objekt, indem wir uns einen Feigenblätterschurz umbinden, klammern uns als darüber erhabene Subjekte euphorisch an das Sapere aude!, – um ihm zu entkommen, um uns fernab von diesen wilden Trieben Würde zu verleihen.

vgl., Die Objektität des Bewusstseins, Seite 158

Du bist Philosoph? Lese hier das Exposé zum Werk

Die Objektität des Bewusstseins

Die vorliegende Schrift unternimmt es, die Ethik auf eine neue Grundlage zu stellen. Nachdem seit dem frühen 20. Jahrhundert im Zuge der Metaphysikkritik und fundamentalontologischer Ansätze der Versuch einer Grundlegung ethischen Denkens weitgehend verabschiedet, zumindest aber in seiner Bedeutung relativiert wurde, soll ihr nun wieder – oder besser: erstmals – ein dauerhaftes Fundament gegeben werden.

An die Stelle des herrschenden ethischen Relativismus gilt es eine objektive Ethik zu setzen. Das verlangt eine gründliche Untersuchung des eigentlichen Moments unseres Daseins – nicht nur, aber im Sinne einer eingehenden Reflexion vorzüglich des Menschen. Gefunden wird es in einer näheren Betrachtung des Moments des Bewusstseins. Bewusstsein ist immer Bewusstsein von etwas. Dieses etwas ist aber zunächst nichts, das von dem unterschieden wäre, was Bewusstsein hat.

Der Fehler der bisherigen philosophischen Überlegungen liegt darin, dieses „etwas“ mit einem wenn auch unklaren eigenen ontologischen Status versehen zu haben. Aus dieser Subjekt-Objekt-Trennung aber ergeben sich nicht nur zahlreiche Schwierigkeiten, aus den damit eingehenden Missverständnissen erwächst die Krise, die nicht zuletzt jetzt zu Beginn des 21. Jahrhunderts allenthalben zu spüren ist. Denn genauer besehen besteht kein Konflikt zwischen Kulturen oder zwischen vermeintlichen Kulturbewahrern und Kulturpluralisten, sondern tiefer ein Konflikt in der (bestehenden) Kultur selbst.

Diese Objektität des Bewusstseins, die in der Abhandlung breit dargelegt wird, verweist auf die Leiblichkeit. Ohne Leib ist eine Verwirklichung des Bewusstseins nicht zu haben. Gerade dies nicht zu sehen scheint ein wesentlicher Zug der bisherigen Philosophiegeschichte zu sein. Daraus aber ergeben sich gravierende Schwierigkeiten und Fehlentwicklungen der Identität, was in der zeitgenössischen Rede von der Identitätsfalle zum Ausdruck kommt.

Identität wird fälschlicherweise an akzidenziellen Merkmalen festgemacht – nicht nur, aber doch weitgehend und nahezu ubiquitär an den Genitalien. Wird dabei eine binäre Sexualität festgeschrieben, so wird die wahre Identität des Bewusstsein habenden Lebewesens verkannt. In den menschlichen Gesellschaften zeigt sich dies in dem nahezu überall und in allen bisherigen geschichtlichen Epochen vorherrschenden Bekleidungszwang. Haben wir die Objektität des Bewusstseins erkannt, wird das Fehlerhafte dieser Entwicklung deutlich.

Denn dieser Zwang, genauer gesagt die dadurch vollzogene Verhüllung verhindert, wie die Untersuchung aufzeigt, die Einsicht in die je eigene Identität, die in der Leiblichkeit als dem notwendigen Moment des verwirklichten objektitären Bewusstseins besteht.

Damit wird klar: Dem Sapere aude! der Aufklärung des 18. Jahrhunderts, die viel Richtiges angestoßen hat, muss ein Nudare aude! zur Seite, wenn nicht vorangestellt werden. Damit gelangt das philosophische Denken zu einer erstaunlichen und überraschenden, doch aber fundamentalen Einsicht – nämlich, salopp gesagt, die Hüllen fallen zu lassen (genauer gesagt es jedem selbst zu überlassen, ob er dies tut oder nicht)!

Der erste Teil der Schrift widmet sich der Ontologie im Sinne einer echten Anthropologie. Um grob gesprochen das Wesen des Menschen (oder von selbstbewussten Lebewesen allgemein) zu bestimmen, muss die Entwicklung des Bewusstseins betrachtet werden. Gezeigt wird, dass es, damit ein Bewusstsein wirklich wird, Bewusstseinsinhalte geben muss. Ist das Bewusstsein in diesem Sinne grundlegend objektitär, muss aber doch als Bedingung seiner Möglichkeit ein davor befindliches, noch nicht wirkliches Bewusstsein ganz ohne Bewusstseinsinhalte angenommen werden: das metaobjektitäre Bewusstsein.

Bewusstseinsinhalte gibt es indes nur, wenn das Bewusstsein einen Leib hat. Sprich: Wirkliches (in die Wirklichkeit getretenes) Bewusstsein heißt Leib haben. Dasein ist nicht mit dem Menschen gleichzusetzen, wie dies Heidegger noch im frühen 20. Jahrhundert tat, sondern mit der Objektität.

Die Entwicklungsgrundlage dazu findet sich im metaobjektitären Bewusstsein mit seiner Veranlagung zur sinnlichen Wahrnehmung. Hier nun lässt sich die Subjekt-Objekt-Trennung überwinden, denn ein Subjekt mit potenziellem Bewusstsein, aber noch ganz ohne Bewusstseinsinhalte – und damit ohne Leib als Voraussetzung sinnlicher Wahrnehmung –, ist nun nicht mehr denkbar. Ebenso undenkbar ist dann aber auch ein Objekt, das, ganz getrennt vom Subjekt, überhaupt erst in diesem Bewusstseinsinhalte hervorruft.

Im zweiten Teil geht es um den Aufweis einer anthropologischen Ethik auf der Basis der Objektität des Bewusstseins. Haben wir die Subjekt-Objekt-Dichotomie überwunden, lässt sich die Ethik transzendental verankern.

Hierzu muss der metaobjektitäre Entwicklungsprozess des Bewusstseins betrachtet werden: Die Entwicklungsgrundlage ist offen, der Entwicklungsprozess frei. Das aber verweist uns darauf, dass der jeweilige Leib, in dem sich das Bewusstsein verwirklicht, so und nicht anders geworden ist. Dieses Gewordene kann aber auf dieser metaempirischen Grundlage nur gut sein. Im Umgang mit unserer Leiblichkeit zeigt sich aber geradezu eine Verleugnung, der im Zwang, seine „Nacktheit“ zu verhüllen, zum Ausdruck kommt.

Zurückzuführen ist dies darauf, dass wir unsere biologische Geschlechtlichkeit als identitätsstiftend begreifen, obwohl es sich bei den Geschlechtsorganen nur um sekundäre, akzidenzielle Merkmale handelt; die eigentliche Identität ist die Spezies, das Menschsein.

Aus dieser Identitätsverkennung ergeben sich zahlreiche Schwierigkeiten mit teils katastrophalen Folgen. Eine kritische Untersuchung der Scham, aber auch der sprachlichen Entwicklung etwa in den Versuchen einer „geschlechterneutralen“ Bezeichnungsweise zeigt die Fehlentwicklungen, denn dadurch werden die Diskriminierungen nicht überwunden, sondern vielmehr weiter festgeschrieben.

Auf dieser Basis wird im dritten Teil auf einige praktische Aspekte eingegangen, die sich mit dem neuen Prinzip des Nudare aude! ergeben. Ein Blick auf die Freikörperkultur beziehungsweise den Naturismus offenbart Ansätze zu einem anderen Umgang mit der eigenen Leiblichkeit, aber auch die Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten, die den bisherigen historischen Versuchen anhaften.

Eingegangen wird auf Vorbehalte gegenüber dem öffentlichen Nacktsein, aber auch auf einige Inkonsequenzen etwa im Hinblick auf kritische Stimmen zur Verschleierung von Frauen im Islam.

All dies macht deutlich, wie wichtig eine philosophische Grundlegung ist, wie sie die Analyse der Objektität des Bewusstseins durchgeführt hat, denn sie zeigt, dass eine Vollendung der Aufklärung und eine Fortsetzung der trotz aller Einschränkungen verheißungsvollen Zivilisation der Menschheit nur möglich ist, wenn die fundamentale Entfremdung überwunden wird, die sich aus der unhintergehbaren Leiblichkeit des im Menschen sich verwirklichenden Bewusstseins ergibt.

Dem steht nun der Würdebegriff des Menschen entgegen, hat er doch seinen Ursprung gerade in der Spaltung des menschlichen Subjekts von seinem biologischen Leib.

Die „Wiedervereinigung“ ohne Preisgabe der Idee der Menschenwürde scheint also nur möglich zu sein, wenn aus der philosophischen Erkenntnis auch ein entsprechendes Handeln folgt. Die Schlussfolgerungen aus der Objektität des Bewusstseins verweisen so letztendlich auf die Praxis, wie es für eine Ethik nicht anders sein kann.

Die Objektität des Bewusstseins
Das Grundlagenwerk, das Nacktheit als Menschenrecht begründet

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