Demo-Nacktwanderung Freiburg – Weltnaturistentag 2026
Zeige deine Nacktürlichkeit!
Alle Infos im Überblick
Am Weltnaturistentag 2026 laden wir alle ein, an unserer friedlichen Demo-Nacktwanderung teilzunehmen – nackt oder auch nicht.
Worum geht’s? Sichtbares, friedliches Zeichen für Nacktürlichkeit, Selbstbestimmung, Respekt; kritischer Fokus auf §118 OWiG.
Wann: 07.06.2026, 14:00 Uhr (Treffzeit: 13:30 Uhr)
Wo: Sternwald, Freiburg (Treffpunkt: Sternwaldeck)
Strecke: Ca. 2 km (familienfreundlich, behindertengerecht)
Teilnahme: kostenlos; Kleidung erlaubt, Nacktheit erwünscht; Demo ist angemeldet (Versammlungsrecht)
Veranstalter: Ulrich Thomas Wolfstädter
Kontakt: philosophie@nudare-aude.com
Endlich nackt
sein dürfen!
Bis zum 07.06.2026 noch
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kritischer Fokus auf §118 OWiG
Warum wir am Weltnaturistentag demonstrieren
Nacktheit ist natürlich. Trotzdem wird sie oft tabuisiert. Am 07. Juni 2026 wollen wir im Freiburger Sternwald ein öffentliches Zeichen für Selbstbestimmung und Akzeptanz von nackt lebenden Menschen setzen.
Ziel ist, die Fehlannahme zu korrigieren, dass schlichtes Nacktsein „grobe Ungehörigkeit“ und „geigenet“ sei, die Allgemeinheit zu belästigen.
Es muss endlich deutlich werden, dass die Anwendung von §118 OWiG in dieser Hinsicht nackt lebende Menschen diskriminiert.
🌱 Natürlichkeit leben – Nacktsein ist keine Provokation, sondern Natur.
🌈 Selbstbestimmung stärken – Jeder hat das Recht, nudistisch zu leben.
🤝 Respekt fördern – Nacktheit verdient gesellschaftliche Anerkennung.
Sei dabei – für Selbstbestimmung und Nacktürlichkeit
Teilnahmebedingungen und rechtliche Hinweise
✅ Teilnahme ist kostenlos.
✅ Kleidung ist erlaubt, Nacktheit erwünscht.
✅ Die Demo ist angemeldet und durch das Versammlungsrecht geschützt.
✅ Schlichtes Nacktsein ist ohnehin erlaubt, es herrscht allerdings die verbreitete Meinung vor, dass dem nicht so sei, oder dass es eine Belästigung im Sinne des Ordnungswidrigkeitengesetzes sei (nach § 118 OWiG).
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Häufige Fragen (FAQ)
Muss ich nackt teilnehmen?
Nein, du entscheidest selbst, wie du dich wohlfühlst.
Warum ist die Nackt-Demo nicht in der Innenstadt?
Wir wollen nicht provozieren, sondern Schritt für Schritt Akzeptanz schaffen. Die Route repräsentiert zugleich den legitimen Anspruch unserer Sichtbarkeit als Nudisten.
Sind im Stadtwald nicht zu wenig Menschen, um Aufmerksamkeit zu bekommen?
Im Sternwald sind viele Menschen unterwegs, und wir kommen auch zum Forsthaus, wo ebenfalls Betrieb ist. Außerdem wird es mediale Berichte geben.
Was passiert bei schlechtem Wetter?
Wir demonstrieren auch bei schlechtem Wetter, nur bei Extremwetter wird verschoben.
Unterstütze die Demo
Du kannst nicht mitwandern, möchtest nackte Menschen aber unterstützen?
- Teile die Veranstaltung in deinen Kanälen
- Erzähle Freunden und Bekannten von der Demo
- Lade > > > den Flyer herunter und verteile ihn digital und gedruckt
- Unterstütze meinen Rechtsstreit
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Was mich bewegt
Mit Leidenschaft setze ich mich für die Rechte von Menschen ein, die nackt leben möchten. Nacktheit ist ein Ausdruck von Natürlichkeit, Freiheit und Selbstbestimmung. Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch das Recht haben sollte, ohne gesellschaftliche Stigmatisierung oder rechtliche Einschränkungen nackt zu sein – ob in der Natur oder im öffentlichen Raum; ob Professor, Politiker oder Krankenpfleger.
Wir brauchen ein Bewusstsein, das wirklich Vorurteile abbaut und dafür sorgt, dass Nacktheit als selbstverständlicher Teil eines vielfältigen Lebensstils akzeptiert wird. Nicht immer und überall – klar, aber das denken viele: z. B. im Klassenzimmer oder in der Kirche –, so doch beim Wandern, Gassigehen, Gärtnern, Müll rausbringen oder Federball spielen vorm Haus.
Nacktheit trägt dazu bei, die gesellschaftliche Akzeptanz für ein freies und natürliches Leben zu fördern. Das ist der Nährstoff für ein demokratiestärkendes Miteinander! Gerade als Lehrer für Philosophie und Ethik weiß ich, dass es niemals gesund für eine demokratische Gesellschaft ist, Minderheiten auszugrenzen.
Doch genau daran werde ich aktuell von meiner Schulbehörde gehindert…
Die Demonstration tut also mehr als Not!
Stell dir vor, du könntest Teil einer Bewegung sein, die wirklich etwas verändert
Eine Bewegung, die für Gerechtigkeit, Gleichheit und eine bessere Zukunft für uns alle steht. Am 07.06.2026 haben wir die starke Gelegenheit, unsere Stimmen zu erheben und gemeinsam für das einzustehen, woran wir glauben.
Diese Demo ist mehr als nur ein Protest
Sie ist ein Zeichen der Solidarität, ein Ausdruck unserer gemeinsamen Hoffnung und ein Schritt in Richtung einer gerechteren Welt. Deine Teilnahme zählt. Jede Stimme, jede Präsenz macht einen Unterschied und zeigt, dass wir nicht schweigen werden.
Gerade weil § 118 OWiG als Drohkulisse über jedem nackten Körper im öffentlichen Raum schwebt, braucht es eine Demonstration. Eine Demo ist kein Freizeitspaziergang, sondern ein politisches Signal: Sie macht sichtbar, dass ein selbstverständliches, friedliches Nacktsein nicht ordnungswidrig, sondern Ausdruck persönlicher Freiheit ist. Wer immer nur im Verborgenen lebt, bestätigt indirekt die Deutung, dass Nacktheit etwas Unerlaubtes sei. Sichtbarkeit ist der erste Schritt zur Veränderung.
§ 118 OWiG zeigt das Problem – unsere Demo zeigt die Lösung: Freiheit statt Bußgeld.
Presseberichte
zur aktuellen Demo-Nacktwanderung in Freiburg am 07.06.2026
Presseberichte
zur vergangenen Nackt-Demonstration in Rottweil am 01.06.2025
Neue Rottweiler Zeitung
„Am 1. Juni geht’s (fast) nackt durch Rottweil“
Schwarzwald aktuell
„Nackt-Demo Nagged d’Stadt nab genehmigt – unter Auflagen“
Schwarzwälder Bote
„Nackte demonstrieren mitten in der Stadt“
Schwäbische
„Ärger um Demo: Niemand von uns will nackt über den Wochenmarkt laufen“
Schwäbische
„Nackt-Demo mit Lendenschurz und abgeklebten Brustwarzen: ,Völlig unverständlich‘“
Schwarzwälder Bote
„Nackt-Demo zieht Blicke auf sich – trotz ,Nippelverbot‘“
Wer im Verborgenen bleibt, bestätigt das Verbot. Wer demonstriert, verändert es.
Mehr Recht und Nacktheit im Blog
Öffentliche Verhandlung wegen Nacktspaziergangs
Dieter E. Albrechts Spaziergang im Rahmen des Welt-Naturisten-Tages 2024 führte zu einem Bußgeldbescheid. Diesem Bescheid widersprach er. Das Landratsamt gab dem Widerspruch nicht statt, sondern leitete dies an die Staatsanwaltschaft zur Entscheidung weiter.