Wie Spazieren für Nackte funktioniert – und wie du nackt spazieren kannst

Nackt spazieren | Pärchen, Mann nackt, Frau angezogen

Wie es dir gelingt, nackt spazieren zu gehen

Nackt spazieren (kurz: Wow!) ist:

– ach, herrlich ist’s!

Dieser Moment, sich das letzte Stück Kleidung vom Körper zu streifen, und nackt in der Natur zu sein.

Laub,

der Waldboden,

das Vogelgezwitscher,

die Menschen.

Das ist Freiheit pur:

Du bist befreit von lästiger Kleidung, spazierst direkt

von Zuhause los; du bist voll drin in diesem

nackten Moment!

Du glaubst, andere würden dich als verrückt ansehen.

Oder doch nicht?

Die Heimlichtuerei hast du satt und möchtest deine Nacktheit öffentlich machen.

Na klar, so siehst du dich mit unverständlichen Blicken konfrontiert. Dein Hochgefühl der Freiheit stürzt ins Lächerliche ab.

In deinem Kopf rattert es und du kommst vom Hundertsten

ins Tausendfache…

„Shit, das hätte ich nicht tun sollen“, sagst du zu dir.

Und jetzt?

Welche Konsequenz ziehst du daraus?

Nie wieder nackt spazierengehen?

Nie wieder Wow!?

Unsinn!

Der Kern des Problems ist ganz einfach:

Dir fehlen die Nordic-Walking-Stöcke.

In diesem Beitrag zeige ich dir, warum nackte Anfänger besser

mit Nordic-Walking-Stöcken unterwegs sind.

Warum Nordic-Walking-Stöcke eine ähnliche Wirkung wie Kleidung haben

Sie vermitteln den roten

Faden, an dem sich deine Mitmenschen orientieren können.

Du kannst dir das wie beim Backen vorstellen:

Wenn du alle Zutaten hast, aber nicht das Rezept,

dann wirst du keine leckeren Muffins aus dem Ofen holen.

Die Zutaten sind eben nicht die Kategorie „süße Backware“.

So fällt auch ein nackter Mensch nicht automatisch in die Kategorie

eines Spaziergängers!

Heißt das, dass du keine Chance hast, nackt spazieren zu gehen?

Humbug; ein klares Nein ist hier angebracht!!

Denn worauf es ankommt, ist zu wissen, dass wir eine Kategorie brauchen, um etwas einsortieren zu können.

Wenn wir sie haben,

  • dann schmecken auch die Zutaten, wenn wir den Muffin riechen,
  • dann akzeptieren wir auch nackte Menschen, wenn wir den Spaziergänger sehen!

Dein Rezept ist es deshalb, so gekonnt spazieren zu gehen

wie Muffins zu backen.

Denn andernfalls erkennt man in dir einen unschönen Brei; und du wirst verschmäht!

Naja, meistens doch nicht – und zwar geübt und selbstsicher, dann nicht.

Nackidei-Anfänger empfehle ich:

Nutze Nordic-Walking-Stöcke, wenn du nackt spazieren gehst.

Beachte diese Punkte; die Zutaten dafür gebe ich dir jetzt.

Für den Moment kannst du angezogen bleiben. Später wirst du nackt nach draußen gehen und freundlich grüßen – jetzt suchen wir die Zutaten fürs Rezept zusammen:

  1. Dein Mindset optimieren: „Ich bin gut so, wie ich bin!“
  2. Dein Ziel definieren: „Ich will mich nicht mehr verstecken!“
  3. Meinen Newsletter abonnieren: „Ich lasse mir unter die Arme greifen!“
  4. Nordic-Walking-Stöcke kaufen: „Ich falle in die Kategorie ‚(nackter) Spaziergänger‘“

Nacktspazieren ist machbar; konzentriere dich darauf:

  • Deine Zutat, die Nordic-Walking-Stöcke (Zutaten, gekauft?)
  • Das Rezept (!)

Und so geht’s!

  • Suche dir einen (Wald)Weg. Er bestimmt, wie gut du dich nackt fallen lassen kannst.
  • Überlege, wo du deine Kleidung deponierst. So bist du wirklich nackt unterwegs und musst dir keine Sorgen um sie machen; du lässt sie im Auto, zu Hause, hinterm Gebüsch.
  • Mach’s mit Liebe. Du bist nackt, so willst du sein. Strahle es aus!

Und dann: nackt spazieren 2.0

Du wirst es wieder tun. Und wieder.

Die Nordic-Walking-Stöcke; sie werden von der Zutat zum Hilfsmittel herabgestuft.

Bald brauchst du sie nicht mehr, du bist auch ohne sie selbstbewusst.

Das strahlst du aus; du gehst spazieren.

Zutaten und Rezept hast du nun, jetzt backst du einen dufte Muffin – nämlich dich:

  • Hör auf dein Herz: Dein Herzschlag verrät dir deinen Fortschritt; hämmert es noch, wenn du anderen Menschen begegnest? Du steigerst deine selbstsichere Ausstrahlung auf andere und sendest beruhigende Signale aus, wenn es das nicht mehr tut: Du bist ein entspannter und glücklicher Nordic-Walker.
  • Mach es regelmäßig: So bleibt dein Puls irgendwann völlig ruhig, du freust dich sogar, anderen Menschen zu begegnen. Ja, du machst Werbung und ermutigst andere, selbst einmal nackt durch den Wald zu streifen.
  • Pflege dein Mindsetting: Setze dich mit dem Nacktsein in der Öffentlichkeit auseinander, besuche regelmäßig meinen NUDARE-AUDE-Blog, hole dir nacktive Impulse. So wirst du bald sogar ohne Nordic-Walking-Stöcke unterwegs sein können.
  • Teile dich anderen mit: Lass es deine Freunde wissen, dass du gerne nackt bist. Begeistere sie. Biete ihnen an, dich zu begleiten. Schicke ihnen einen Link zu Inhalten meiner Website. So zeigst du nicht nur, dass dir das Nacktsein wichtig ist, du klärst auch auf, weil du andere mit dem Thema in Berührung bringst.

Klar, es braucht Zeit, bis es alle deine Freunde, deine Familie und deine Nachbarn wissen, dass du gerne nackt bist. Dass es dir nicht mehr peinlich ist und du dich wohl damit fühlst. Du brauchst zunächst Durchhaltevermögen, Regelmäßigkeit und dein klares Ziel, dass du eines Tages nackt und frei bist.

8 Kommentare

  1. Hallo Uli, das mit den Nordic-Walking-Stöcken habe ich schon ausprobiert. Ich kann das nur bestätigen, was du gesagt hast, man ist nackt aber trotzdem etwas beruhigter etwas dabei zu haben, um sich nicht ganz nackt zu fühlen. Das gleiche gilt bei mir wenn ich nackt mit dem Fahrrad unterwegs bin, bin nackt aber doch irgendwie sicherer als ganz nackt. Dieses Jahr versuche ich so viel wie möglich nackt zu sein, egal wo auch immer.

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    • Lieber Reiner,
      das ist super – und das „nicht ganz nackt fühlen“ gibt Anfängern Sicherheit. Wir wissen, was damit gemeint ist, wenngleich ich persönlich es genieße, ganz nackt zu sein. 🙂

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  2. Die Nordic-Walking-Stöcke als Begleiter sind sicher ein guter Rat. Hunde sind erfahrungsgemäß viel besser; aber nicht jeder hat einen Hund. Über einen Hund kommt man auch sehr leicht in Gespräche mit anderen; besonders, wenn die Hunde frei laufen und andere Spaziergänger freudig begrüßen. Und „nackte“ Hunde lenken vielleicht auch von menschlicher Nacktheit ab. Aber warum ablenken? Vielleicht auch anregen? Nacktheit beim Wandern ist für Menschen und Hunde gleichermaßen angenehm.

    Erfahrungen aus 50jähriger Hundehaltung und Gefallen daran, schon seit langem zusammen mit den Hunden nackt zu wandern. Zeitweise waren wir zu viert – drei Hunde und ich – nackt unterwegs.

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  3. Ich bin seit letztem Sommer viele Male nackt gewandert. Das erste Mal habe ich einfach nach 300m auf dem Weg die beiden einzigen Kleidungsstücke ausgezogen, meine Shorts und das T-Shirt. Es war herrlich!
    Als ich bald einem wandernden Paar begegnete, habe ich mir gedacht: „Ich wandere doch nur!“, bin normal weitergewandert, wir haben und freundlich gegrüßt, und das war’s.
    Seitdem habe ich nichtmal Kleidung dabei, denn ich brauche sie ja nicht. Nur meine Armbanduhr und Barfußschuhe.
    Ich kann bestätigen, dass das erste Mal das Herz bis in den Hals zu spüren ist. Aber dann wird es natürlich, und ich genieße die Luft, die zarten Temperaturschwankungen auf der Haut
    Die Nordic-Stöcke sind eine gute Idee. Das macht es dem einen oder anderen leichter, der mir begegnet. Wegen mir brauche ich sie nicht.
    Interessant auch, dass die meisten freundlich reagieren, keiner negativ-aggressiv. Es kommt auch hin und wieder zu netten Gesprächen, und dabei spielt es wie in der Sauna oder beim FKK keine Rolle, dass ich nackt bin.
    So bin ich inzwischen ganz entspannt und genieße das „Waldbaden“ mit dem ganzen Körper.

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  4. Was ist mit Körperbemalung? Wie sieht es mit einer durch (abwaschbare) Farbe aufgesprühte schwarze „Radlerhose“ aus? Ich bin nackt, aber niemand wird es wahrnehmen. Hab’s noch nicht ausprobiert, wäre aber einen Versuch wert.
    Gibt es lokale Gruppen Gleichgesinnter? Gemeinsame Spaziergänge? Also keine Vereinsmeierei, sondern öffentliche Zeiten und Orte, an denen Interessierte gemeinsam ihren Mut entwickeln können. Allein ist es doch eine große Hürde. Nacktwandern findet ja auch häufig in Gruppen statt und gewinnt an Akzeptanz.

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  5. Vor langer Zeit ging es mir genauso, wie es hier in den Kommentaren beschrieben wird.
    Ich sagte zu mir: Jetzt mache ich Nägel mit Köpfen und lief dann auch dort, wenn ich sah, dass viele Autos am auf dem Parkplatz standen.
    Der Erfolg einer Nacktwanderung macht einen selbstbewusster und man wagt mehr.
    Später macht man sich keine Gedanken mehr, ob das jemanden gefällt oder nicht.
    Ich mache das für mich und mit tut es gut, sich nackt in der Natur zu bewegen. Barfuß steigert noch das befreiende Gefühl von Kleidung.

    Hier ein Beispiel von heute:

    Heute Morgen bin ich nackt zum Nachbarort gefahren und am Sportplatz ausgestiegen.
    So bin ich dann auf dem Schutzdeich zum Baggersee gelaufen und so auch wieder zurück. Dann ging es nackt von der Garage bis in die Wohnung.
    Leuten, die mich sahen, war es egal, ob ich was an hatte oder nicht.
    Am Nachmittag bin ich zum Wandern in den Burgwald gefahren. Auch ausgezogen.
    Ich lief dann einen von mir nicht bekannten Wanderweg. Schon am Anfang kamen mir Radfahrer entgegen.
    Mensch, war was im sonst so ruhigen Wald los.
    Fußgänger, der Förster im Geländewagen, Radfahrer.
    Und dann hörte ich im Wald ein Trecker von hinten kommen.
    Der zog ein Wagen mit vielen Leuten darauf. Als sie mich sahen, waren alle am Lachen.
    Die fuhren dann nochmal an mir vorbei. Nach ca. einer viertel Stunde sah ich den Trecker am Denkmal stehen. Die Leute waren ausgestiegen und der Fahrer hielt eine Rede und ich bin dann da nackt vorbeigegangen.
    Bis zum Auto hatte ich noch ein paar Begegnungen.
    Ich bin dann auch nackt nach Hause gefahren.
    Und gab es Probleme mit meiner Nacktheit? NEIN! Im Gegenteil, die Leute waren sehr freundlich.

    Man muss sich was trauen und keine Angst haben. Dann ist man nach so einer Wanderung glücklich.

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  6. Wenn ich nackt unterwegs in der Natur bin, lasse ich den Alltag mit all den Sorgen hinter mich. Ich denke immer wieder drüber nach, wie das die Textifetischisten machen, wenn sie bei +3Grad, eingemummt von oben bis unten an mir vorbei gehen oder ich sie überhole. Mir würde wohl das Wasser bis zum Halse stehen. Letzten Winter gab es ja noch eine Hose, die man anhatte. Aber das wird sich kommenden Winter , so denke ich zumindest- ändern. Ich komme zwar mit Wärme auch besser zurecht, weil der Körper viel besser transpirieren kann. Trotzdem habe ich nichts dagegen, wenn mal paar Frostgrade da sind

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Einfach nackig sein. Frei und normal. Ein Traum…? Von wegen: Realität!